Aachen (cz). Was sollen noch Worte? Nah der Triumph, so nah -
und nun ist er tot, der ihn gemacht.
Vor der Alemannia-Geschäftsstelle am Tivoli versammeln sich die
Menschen, sprachlos, weinend. Andere sitzen still auf Treppenstufen, den
Kopf in die Hände gestützt. Um 16 Uhr fährt Oberbürgermeister Jürgen
Linden vor, starr das Gesicht, ein paar Schritte auf Alemannia-Präsident
Wilfried Sawalies zu, ein Händedruck, keiner vermag dem anderen in die
Augen zu blicken.
"Den Schock schnell überwinden"
Mehr als Hundert sind es, die da stehen, nur da stehen und gucken, was
sollen die Worte. Sawalies geht allein seine Runden oder stellt sich mal
zum Alt-Alemannen Jupp Martinelli. "Wir müssen den Schock so schnell wie
möglich überwinden", sagt der Jupp unter Tränen, "Jetzt erst recht' muß es
heißen."
Ohnmächtige Trauer
Vizepräsident Dirk Courté beißt sich auf die Lippen, aber auch der
Schmerz kann nicht betäuben. "Die Fans kommen in ohnmächtiger Trauer
hierhin, hier, wo sie mit dem Trainer gelebt haben", sagt Stadionsprecher
Robert Moonen, "Werner Fuchs, das war Familie, wir gehören zusammen."
"Werner Fuchs", blickt Moonen ohne Blick, "Werner Fuchs wird ein
Mythos."