Werner Fuchs' großen Traum verwirklichen

Aachen. Die Trauer am Tivoli und weit darüber hinaus ist unverändert groß. Am Sonntag tritt dennoch der Sport für zumindest zwei Stunden in den Vordergrund. So hätte es sich Werner Fuchs, der am Dienstag plötzlich und unter tragischen Umständen gestorbene Trainer des Fußball-Regionalligisten Alemannia Aachen, gewünscht, so möchte es auch seine Witwe Monika.

Ab 15 Uhr soll am Erkenschwicker Stimberg das vollendet werden, was der «Mister Alemannia» seit 1996 kontinuierlich aufgebaut hat - die Rückkehr in die 2. Liga. Bis Freitag mittag waren 1300 der 2000 Tickets für die beiden Sonderzüge verkauft, zudem gut 3000 Eintrittskarten. Der regen Nachfrage trägt die Alemannia dadurch Rechnung, daß am Samstag von 10 bis 15 Uhr die Geschäftsstelle geöffnet ist.

Wer dieses Angebot nutzen will, hat zudem die Möglichkeit, sich in das Kondolenzbuch einzutragen. Zur Trauerfeier am kommenden Dienstag ab 16 Uhr im Aachener Dom haben allerdings nur geladene Gäste Zutritt. Von Werner Fuchs Abschied nehmen kann man auf dem Katschhof, wohin der ökumenische Gottesdienst auf Großleinwand übertragen wird.

(eck), 14.05.1999 17:08